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PDF-Standards schließen sich nicht gegenseitig aus

Die von der ISO zertifizieren PDF-Standards schließen sich nicht gegenseitig aus, wie folgende zwei Beispiele belegen.
About the author: The PDF Association staff delivers a vendor-neutral platform for PDF’s stakeholders, facilitating the development of open specifications and ISO standards for PDF technology. Staff members include: Alexandra Oettler (Editor), Betsy Fanning … Read more

PDF/UA and PDF/A overlapPDF/A, PDF/UA, PDF/X, PDF/VT, PDF/E und dann natürlich PDF als solches sind alle von der ISO als Standard zertifiziert. Jede dieser Ausprägungen erfüllt eigene Anforderungen und wird entsprechend in bestimmten Bereichen bevorzugt eingesetzt. Dennoch schließen sich die Formate nicht gegenseitig aus, wie die folgenden zwei Beispiele belegen. Leser unter Ihnen, die noch in den „Genuss“ der Mengenlehre während ihrer Schulzeit kamen, fällt dazu vielleicht der Begriff „Schnittmenge“ ein ;-).

PDF/A – PDF/UA:

Das PDF/A-Format muss, um die Langzeitarchivierung von PDF-Dateien sicherzustellen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Diese sind, kurz gesagt, dass sämtliche Informationen eingebettet sein müssen (self-contained) und keine aktiven oder unsicheren Inhalte vorhanden sein dürfen.

Der Level A, auch Conformance-Level genannt, von PDF/A beinhaltet zusätzlich folgende Merkmale, die für die Accessibility/Zugänglichkeit von Inhalten notwendig sind:

  • Tagged PDF
  • Strukturbaum (Hierarchie)
  • Sprachangabe
  • Unicode

Damit können PDF/A-Dateien Level A gleichzeitig die Vorgaben des PDF/UA-Standards für die barrierefreie Darstellung von Inhalten in PDF-Dateien erfüllen.

Ein praktisches Anwendungsbeispiel ist dieses Dokument.

Für die aktuelle Nutzung ist diese PDF-Datei barrierefrei und kann außerdem später als PDF/A archiviert werden.
(Wenn Sie die Beispieldatei im Adobe Reader öffnen, sehen Sie links unter INFO die Angaben, welche PDF-Standards erfüllt werden.)

PDF/X – PDF/A:

Darüber hinaus kann eine PDF/X-Datei, der ISO-Standard, der beim Drucken zum Einsatz kommt, den PDF/A-Vorgaben entsprechen. Denn dieses Format verbietet Inhalte, die das Druckergebnis beeinflussen oder nicht druckbar sind (z. B. Video und Audio) – Elemente, die auch der PDF/A-Standard untersagt. Inhalte, die in PDF/X zwingend erforderlich sind, wie Angaben zur Seitengröße, Beschnitt usw. werden vom PDF/A-Standard „geduldet“.

Dazu finden Sie hier ein einfaches und praktisches Beispiel.

Als PDF/X kann jede Druckerei diesen Schreibblock richtig drucken und danach kann diese PDF/A Datei in dem Unternehmens-Archiv gespeichert werden.

Fazit

Es ist erfreulich, dass die ISO im Rahmen ihrer Zertifizierungsarbeit berücksichtigt hat, dass sich die PDF-Standards nicht gegenseitig ausschließen. Damit müssen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen keine unterschiedlichen PDF-Derivate mit denselben Inhalten erzeugen. Unsere Mitglieder bieten entsprechende gute PDF-Werkzeuge an, die in der Lage sind, mehrere PDF-Standards gleichzeitig und richtig zu erzeugen.

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